DER DOMINOEFFEKT

For the play THE DOMINO EFFECT by Thomas Fiedler at the Theater an der Parkaue we developed the music and some machines, which were installed on five of seven stage stations of the parkour, and can also be operated by the actors. The wave tub, a steel tub filled with water and controlled by sine waves. Further a percussion instrument with 16 mallets, which got the name Ballustradophon, furthermore decentered fans, which produce a tropical rustling, and a machine, which imitates frog croaking, and last but not least a huge gong machine, which could be played by the actress via cylinders in the manner of prayer wheels.

Für das Stück DER DOMINO EFFEKT von Thomas Fiedler am Theater an der Parkaue haben wir die Musik und einige Maschinen entwickelt, die auf fünf von sieben Bühnen-Stationen des Parkours installiert wurden, und von den Schauspielern auch bedient werden können. Die Wellenwanne, eine mit Wasser gefüllte Stahlwanne, die von Sinuswellen angesteuert wird, ein Schlaginstrument mit 16 Schlegeln, das den Namen Ballustradophon bekam, zudem dezentrierte Ventilatoren, die ein tropisches Rascheln erzeugen, und eine Maschine, die Froschquaken imitiert, und nicht zuletzt eine riesige Gong Maschine, die von der Schauspielerin über Zylinder in der Art von Gebetsmühlen angespielt werden konnte.

Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin
Premiere: September 2020 / Bühne 1
THOMAS FIEDLER: Regie
MICHAEL GRAESSNER: Bühne & Kostüm
GAMUT INC/Marion Wörle und Maciej Śledziecki: Musik & Musikmaschinen
EVA STÖHR: Dramaturgie
MARIA KARAMOUTSIOU: Vermittlung
mit: Caroline Erdmann, Filip Grujic, Hanni Lorenz, Friedrich Richter, Andrej von Sallwitz

SYNOPSIS Warum steht in Australien ein Denkmal für die südamerikanische Kaktusmotte? Was hat es mit dem Gerücht auf sich, dass es auf Borneo 14.000 Katzen an Fallschirmen regnete? Wieso mögen Hirsche kein Chili? Wer sind die Müllmänner der Natur? Weshalb ist den Gästen einer Pension in Panama das Betreten des oberen Stockwerks strengstens verboten? Und was treibt das Personal dort in Schutzkleidung? Mit Hilfe von erzählerischer Kombinatorik, trickreicher Bühnentechnik, abenteuerlichem Schauspieleinsatz und spielfreudigen Musikmaschinen zupft und zieht das Publikum an Fäden, die immer tiefer ins Innere des Theaters führen: Was ist wie miteinander verknüpft? Wie empfindlich ist der Aufbau? Zu welchem Auslöser lässt sich eine Reaktionskette zurückverfolgen?
Anhand wahrer Geschichten, die der Insektenforscher Gianumberto Accinelli in der Natur gesammelt hat, wird das Theater zum Erlebnisparcours: Wie setzen menschliche Handlungen in der Natur gewaltige Auswirkungen in Gang?

»Der Dominoeffekt oder die unsichtbaren Fäden der Natur« wurde 2018 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet. Aus dem Italienischen ins Deutsche übersetzt von Ulrike Schimming.